Neben der Tatsache, dass es über einen größeren Adressraum verfügt, hat IPv6 auch viele andere Vorteile gegenüber IPv4: eingebaute Funktionen wie die Unterstützung von Multicast-Übertragungen, erhöhte Sicherheit mit IPSec (bietet Vertraulichkeit, Authentifizierung und Datenintegrität) und die Möglichkeit, im 4D Client-Verbindungsdialogfeld alle verfügbaren 4D Server anzuzeigen, auch wenn diese auf einem nicht standardmäßigen Port (anders als 19813) veröffentlicht sind.
4D hat mit 4D v14 die Unterstützung von IPv6 eingeführt, allerdings waren einige Dialoge nicht perfekt auf die IPv6 Anwendungsfälle abgestimmt. 4D v16 R4 bietet einige UI-Verbesserungen für eine bessere Benutzerfreundlichkeit bei der Verwendung von IPv6-Netzwerkkonfigurationen.
Was hat sich geändert?
Die Datenbankeinstellungsdialoge wurden für jede IP-Adressen-bezogene Seite überarbeitet: Client/Server, Web und SQL Server. Das 4D Server Administrationsfenster wurde ebenfalls geändert, um IPv6 Adressen korrekt zu empfangen.
Damit wird IPv6 jetzt von 4D für jede Art von Diensten vollständig unterstützt! Solange Ihr System für den IPv6 Adressierungsmodus eingerichtet ist, können alle 4D Anwendungen davon profitieren, ohne dass eine Programmierung oder komplizierte Einstellungen erforderlich sind.
IPv6-Protokoll verwenden
Windows und macOS unterstützen den IPv6-Adressierungsmodus. Dieser kann auf beiden Plattformen in den Systemeinstellungen konfiguriert werden.


Einmal auf dem System konfiguriert, kann IPv6 nun genutzt werden, um 4D Clients mit 4D Servern zu verbinden. Das IPv6 Protokoll wird im Verbindungsdialog von 4D im Remote-Verbindungsdialog sichtbar sein.


Diese Funktion ist ein weiterer Vorteil der neuen Netzwerkschicht und setzt voraus, dass 4D Server im 64-Bit Modus läuft.
Für weitere Details lesen Sie bitte die Dokumentation.
Möchten Sie mehr über IPv6 wissen?
IPv6, Internet Protocol Version 6, ist die neueste Version des Internetprotokolls und wurde als Nachfolger von IP Version 4 (IPv4) entwickelt. IPv6 wurde von der Internet Engineering Task Force (IETF) entwickelt, um dem seit langem erwarteten Problem der Erschöpfung der IPv4-Adressen zu begegnen. Weitere Einzelheiten finden Sie in der offiziellen Dokumentation RFC 2460.